Attraktivität als Arbeitgeber: Sind wir sexy?

„Wer seine Attraktivität als Arbeitgeber nachhaltig steuern will, sollte sich an Wolfs Schrittfolge halten und zuallererst seine Arbeitsmarktstrategie und das gewünschte Ziel-Arbeitgeberimage definieren.“

Personalstrategie: Arbeitsmarktstrategie

Attraktivität als Arbeitgeber: Sind wir sexy?

Wertschaffung, Erlössteigerung und Kostensenkung durch höhere Attraktivität als Arbeitgeber

Attraktivität als Arbeitgeber: Sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber
Attraktivität als Arbeitgeber: Sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber?

Arbeitgeberattraktivität fasst alle Faktoren zusammen, die Arbeitnehmer bewegen, sich bei einem Unternehmen zu bewerben. Auf Wirtschaftlichkeit bedachte Unternehmen überlassen ihre Attraktivität als Arbeitgeber nicht dem Zufall, sondern steuern sie gezielt.

Sind wir attraktiv genug im Wettbewerb um gute Leute?

Dazu gehört, diese Faktoren gezielt und passend für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu bestimmen und in Form einer Employer Brand einheitlich zu kommunizieren.

Es liegt auf der Hand, dass hierbei ausschließlich Faktoren kommuniziert werden dürfen, die in dem Unternehmen wirklich gegeben und für Arbeitnehmer deutlich spürbar sind. Authentizität ist das, was zählt bei der Erzeugung und Steuerung von Arbeitgeberattraktivität.

Authentizität: Wahre Schönheit kommt von innen

Ob finanzielle Anreize, besondere Vergünstigungen, herausfordernde Tätigkeit, tolle Produkte, familienfreundliche Arbeitszeiten, interessante Karriereperspektiven oder eine von beidseitigem Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen geprägter Führungsstil: Attraktive Unternehmen finden schneller die passenden Bewerber.

Unternehmensleitungen lassen sich von Personalmanagern daher zunehmend davon überzeugen, ausreichend viele Maßnahmen zur Verbesserung der Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu ergreifen. Der eine will Sachbezugsgutscheine an die Belegschaft verteilen, der zweite setzt auf variable Vergütung, der dritte möchte ein modernes Arbeitsumfeld mit Kickertischen, Bean Bags und einer Chillout-Lounge schaffen, wie er es bei einem erfolgreichen Startup-Unternehmen gesehen hat.

Attraktivität als Arbeitgeber: Welche Maßnahmen machen Sinn?

Was davon sinnlos und was davon wirklich zielführend ist, kann und muss jedes Unternehmen für sich individuell beantworten. Strategisch orientierte Unternehmensleitungen definieren daher zunächst ein klares Ziel-Arbeitgeberimage, bevor die Personalmanager in wilden Aktionismus und unreflektiertes Kopieren von Best Practices anderer Unternehmen verfallen.

Die Attraktivität als Arbeitgeber hat zweifellos einen direkten Impact auf das Unternehmensergebnis und den Unternehmenswert. Hohe Arbeitgeberattraktivität senkt keineswegs nur die Rekrutierungskosten. Sondern auch direkte und indirekte Fluktuationskosten, steigende Aufwendungen für Aufgabenumverteilung, Onboarding und Einarbeitung sowie vakanzbedingte Opportunitätskosten.

Attraktiv als Arbeitgeber: Bottom-Line Impact

Hohe Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber führt zudem zu höherer Verbundenheit der bestehenden Belegschaft. Diese „interne Arbeitgeberattraktivität“, die Mitarbeiterbindung, macht sich wiederum durch überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft, gesteigerte Flexibilität und besonderes Kostenbewusstsein bemerkbar.

Der Mangel an gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften ist deutlich spürbar. In vielen Regionen, Branchen und Berufszweigen ist der Arbeitsmarkt so gut wie leergefegt. Folglich klagen Führungskräfte und Recruiter immer häufiger über abnehmende Qualität und Quantität der eingehenden Bewerbungen. Schnelles Handeln ist erforderlich, um den Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte nicht zu verlieren.

Der Weg zum attraktiven Arbeitgeber

Wer die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber strategisch steigern will, achtet auf die richtige Schrittfolge: In Schritt 2 ist die Mitarbeiterbindung mit gezielten, attraktivitätsförderlichen Maßnahmen intern zu festigen. Das versetzt den Personalbereich in die Lage, in Schritt 3 ein authentisches Image des Arbeitgebers des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln, das attraktiv ist für neue und passende Mitarbeiter.

Viele Betriebe verfügen heute über ein buntes Sammelsurium an Maßnahmen zur Steigerung ihrer Attraktivität als Arbeitgeber. Doch viel nützt nicht immer viel: Solch ein Flickenteppich vermittelt Bewerbern kein klares und attraktives Arbeitgeber-Image. Nur an Arbeitsmarktstrategie und am Zielimage orientierte Maßnahmen weisen eine optimale Kosten-Nutzen-Relation auf.

Arbeitsmarktstrategie und Arbeitgeberimage definieren

Die Arbeitsmarktstrategie des Unternehmens muss bereits bei der Auswahl der Mitarbeiterbindungsmaßnahmen berücksichtigt werden. Schritt 1 ist daher das Entwickeln der Arbeitsmarktstrategie: Unternehmensleitungen sollten jetzt das zukünftig erwünschte Arbeitgeberimage definieren, damit hierauf alle internen und externen Aktivitäten des HR-Bereichs präzise ausgerichtet werden können.

Gunther Wolf hat erneut einen Beitrag für das HR-Magazin verfasst: „Sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber?“ Wer im War for Talents mithalten will und seine Attraktivität als Arbeitgeber strategisch steuern will, findet dort weitere Anregungen. Der Beitrag ist bei Gunther Wolfs Leadership Literatur abgelegt.

Attraktivität als Arbeitgeber: Service-Links für Sie

Wenn Sie sich mit Gunther Wolf oder einem Experten unseres Teams über die Verbesserung der Attraktivität Ihres Unternehmens als Arbeitgeber austauschen möchten, nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.

WOLF Managementberatung | Management Summary
product image
User-Bewertung
2.5 based on 6 votes
Bezeichnung
Attraktivität als Arbeitgeber: Sind wir sexy?

1 Gedanke zu „Attraktivität als Arbeitgeber: Sind wir sexy?“

Kommentare sind geschlossen.